Die Werte

  • 1. Gemeinschaft leben

    Bei vielen Begegnungsmöglichkeiten lernen wir uns kennen, mit all unseren Stärken und Schwächen. Wir nehmen Anteil an den Nöten und Sorgen der Menschen, die zu uns kommen und lassen uns darauf ein, Freud und Leid zu teilen. Die gelebte Gemeinschaft macht uns stark für unseren Auftrag. Jedes Mitglied ist berufen mitzuhelfen, dass unsere Gemeinschaft zum Ort der Barmherzigkeit, der Freude und des Friedens wird: „Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt!“ (1 Kor 14,12). „Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt“ (1 Kor 12,7).

  • 2. Einander tragen

    „Einer trage des anderen Last!“ (Gal 6,2):„Wo eine Gruppe sich als großes Miteinander versteht, in der jedes einzelne Mitglied als unverzichtbarer Teil des Ganzen angenommen ist und in der die Lasten auf alle verteilt werden, dort ist – wie Paulus sagen würde – das „Gesetz Christi erfüllt“ (Pfr. Klemens Armbruster).

  • 3. Leidenschaft und Begeisterung leben

    Der Glaube an die liebende Gegenwart Gottes in der Welt weckt eine Begeisterung des Herzens, die uns mit Freude an der Verwirklichung unserer Ziele arbeiten lässt. Auf dem Weg dorthin begleiten uns Leidensfähigkeit, Toleranz und Barmherzigkeit: „Alle, die den HERRN suchen, sollen sich von Herzen freuen!“ (1 Chr 16,10).  „Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am HERRN ist eure Stärke!“ (Neh 8,10)

  • 4. Den Weg der Liebe gehen

    Wir sind gerufen zu einem „Glauben, der durch die Liebe tätig ist“ (Gal. 5,6).

    Auf diesem Fundament gelebter Nächstenliebe aus dem Glauben steht unsere Gemeinschaft. Sie dient so sichtbar und erfahrbar der Verkündigung der Frohen Botschaft Jesu, der die „Mensch-gewordene“ Liebe Gottes ist und der gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh.14,6). Und es gilt: „Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1 Kor 13,13).

  • 5. Einander im Gebet begleiten

    Im Gebet lebte Jesus seine Beziehung zum Vater am intensivsten– er hat es auch uns aufgetragen. Es ist unsere Antwort auf Gottes Zuwendung. Es ist die stärkstte Kraft, mit der wir einander in Freude und im Leiden tragen. So bleiben wir in tiefer Gemeinschaft mit ihm und untereinander verbunden: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20).